Stefan Schneider

Stefan Schneider

Mentale Gesundheit

Der an der Deutschen Sporthochschule Köln tätige Neurowissenschaftler Prof. Dr. Dr. Stefan Schneider hat sich anhand von empirischen Methoden mit dem Zusammenhang von Bewegung und mentaler Gesundheit auseinandergesetzt.
In seiner kürzlich mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes ausgezeichneten Habilitationsschrift „Exercise, brain cortical activity and mental health: Localization, classification and practical implications“ untersuchte er hierzu die neurophysiologischen sowie neurokognitiven Prozesse und kam dabei zu dem Schluss, dass Bewegung eine positiv zu bewertende Auswirkung auf den Geist hat. Schneider geht davon aus, dass dies von großer praktische Bedeutung sein kann, z. B. beim Schulsport. Zur Zeit lässt er die vermutete Auswirkung des Schulsports auf neurokognitive Fähigkeiten der Schüler wie die Entspannungs- und Konzentrationsfähigkeit empirisch überprüfen.
Bereits in früheren Studien konnte er mittels bekannter Untersuchungsmethoden wie dem EEG nachweisen, dass Bewegung eine messbare Auswirkung auf die Tätigkeit des Gehirns hat. Die Art der Aktivität bzw. der Abschnitt des Gehirns, in dem sie stattfindet, lassen daraus schließen, dass es einen Zusammenhang mit der sich verändernden emotionalen Verfasstheit sowie der Sprachentwicklungsfähigkeit geben muss, beides wurde nämlich ebenfalls beobachtet.
Diese Ergebnisse werden aufgeschlossene Unternehmer & Co. dazu ermutigen, sich auf einen an Bewegung orientierenden Lebensstil einzulassen. Denn die mentale Gesundheit sowie die kognitive Leistungsfähigkeit, die hierdurch verbessert werden können, sind auch Grundvoraussetzungen für den Erfolg des Unternehmers.

Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft
Zentrum für integrative Physiologie im Weltraum (ZiP) Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
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