Genuss ist mehr als Wein, Weib & Gesang Schon der alte Goethe wusste um die Nachhaltigkeit ordinärer Sinnesfreuden: »Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.« Ob der Dichter dabei auch schon an solche Vielfalt der Wonnen dachte, mit dem heutzutage der Begriff »Genuss« in Verbindung gebracht wird, das können wir 220 Jahre später nur vermuten. Genießen bedeutet vielen Menschen nämlich deutlich mehr als nur ein leckeres Dinner, ein exzellenter Wein, eine schmackhafte Zigarre und guter Sex. Und auch der Rockmusiker Ian Dury postulierte mit seinem Songtitel Sex & Drugs & Rock’n’Roll noch längst nicht das komplette Spektrum willkommener Vergnügungen. Auch Kunst und Kultur sowie Sport und Spiritualität gehören zu den Komponenten, mit denen sich Lebensqualität verbessern lässt: nicht wenige von Stress und Hektik gebeutelte Menschen schaffen sich so sinnhafte Freiräume, in denen Entschleunigung und positive Gefühle die Lasten des Alltags wie ein Schwarzes Loch aufsaugen können. »Genuss«, so schrieb einst ein kluger Zeitgenosse, ist also »elementarer Bestandteil der Selbstfürsorge und trägt zur seelischen Balance bei — denn ein sinnliches Leben ist Teil eines sinnvollen Lebens.« — wer der kluge Zeitgenosse war, wissen wir nicht?
Foto: IDM
IDM – Herbst-Genuss - Mojito Mocktail
Zutaten für 2 Gläser à 300 ml: 2 Bio-Limetten 2 Stiele Minze 2 EL brauner Rohrzucker 1 EL Holunderblütensirup Crushed Ice aus stillem Mineralwasser 2 EL Himbeeren (TK) 500 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
Zubereitung: 1. Limetten heiß abspülen, trocken tupfen und in Spalten schneiden. Minze waschen und trocken schütteln. 2. Limetten und Rohrzucker in Gläser geben und mit Muddler zerstoßen. 3. Minze auf der Hand anschlagen und ebenfalls in die Gläser füllen. 4. Sirup, Crushed Ice und Himbeeren zufügen, mit Mineralwasser aufgießen, vorsichtig verrühren und servieren.
Mit der Familie sich an der Kunst erfreuen. Als »Kultur-Ver- pflichtete Manager*innen« (Sponsoring, Kundeneinladungen …) haben Sie meist keinen eigenen sinnlichen Gewinn bei Ihren Kundenveranstaltungen. Das ändert sich abrupt, wenn Sie es auf privater Ebene erleben. Sehr viel lernen können Sie da von den Kindern: Besuchen Sie, nach dem Besuch einer Ausstellung in der Kunsthalle zusammen mit Ihrer Familie, z. B. die Malschule. Unter Anleitung von Pädagog*innen, ohne Erwartungsdruck, Farbe auf Papier auftragen — und nach kurzer Zeit geschieht das sehr emotional.
Glaubens-Genuss
Das physische und psychische Wohlergehen durch hinreichenden Lichtkonsum kann auch zum religiösen Symbol werden. In allen Weltreligionen spielt das Licht eine zentrale Rolle als Metapher für die Erleuchtung des Menschen. „Ich bin das Licht der Welt“ sagt Jesus. „In dir ist die Quelle des Lebens und in deinem Lichte sehen wir das Licht“ betet der Psalmist. Erleuchtung? Was ist das? Es ist die letzte, tiefste und höchste Erfüllung des menschlichen Lebens. Es ist die Intensivierung, Erweiterung und Konzentration des Bewusstseins. Es ist das, was eigentlich alle Menschen wollen aber die allerwenigsten erreichen. Erreichen Sie die Erleuchtung? Nein? Denken Sie einmal darüber nach, woran das wohl liegen mag. Prof. Dr. Wolfgang Achtner ✝
Foto: Loki Schmidt Stiftung
Natur-Genuss
"Natur-begreifen" - Auf Kleinigkeiten kommt es an! Natur verinnerlichen kann auch ein nachhaltiger Baustein für Genuss bedeuten. Ein Gruppenerlebnis, das sich hervorragend als Teambuildungs-tool eignet. Familien, Freundeskreise oder Managerkolleg*innen profitieren davon noch mehr, wenn Kinder dabei sind und Ihre Weise, wie sie "Natur-begreifen", miterleben können. Gemeinnützige Organisationen helfen meist gerne dabei, einen Tag in der Natur zu organisieren und zu begleiten. Eine gute Gelegenheit, sein soziales Engagegement zu dynamisieren - Spenden macht auch glücklich! In der Metroplregion Hamburg z.B.: Loki Schmidt Stiftung